29. Juni 2025
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Steirische KPÖ fordert Airpower für immer abzusagen

Die Airpower im obersteirischen Zeltweg sei eine große Militär-Flugshow, die vom Land Steiermark mit Steuergeldern üppig gefördert werde. KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler hat im Rahmen der heutigen Landtagssitzung eine Anfrage an Landesrätin Eibinger-Miedl (ÖVP) gerichtet, wie sie denn zur Austragung der Airpower angesichts der jüngsten weltpolitischen Ereignisse – angesichts des schrecklichen Kriegs in der Ukraine – steht. Ihre Antwort: Ja, sie verstehe die Skepsis und teile diese auch persönlich. Es sei aber auch der Aspekt zu berücksichtigen, dass bei der Airpower 4.000 Soldat:innen im Übungseinsatz sein sollen. Der laufenden Evaluierung wolle sie nicht vorgreifen.

KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler kann mit dieser Antwort wenig anfangen:

Wir haben in Europa wieder Krieg. Bei der Airpower werden tödliche Waffen vorgeführt, keine Spielzeuge. Ich fände es zutiefst unmoralisch, wenn die Airpower heuer stattfinden würde. Eine Absage der Airpower wäre ein Zeichen für den Frieden – die einzig richtige Botschaft in Zeiten wie diesen. Auch in Friedenszeiten halten wir es für ein fatales Signal, Kriegsgerät zur Belustigung vorzuführen. Die Airpower gehört nicht nur heuer abgesagt, sondern generell!

Die KPÖ stelle sich nicht erst seit dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine, sondern seit der ersten Stunde aus sozialen, umwelt- und friedenspolitischen Gründen gegen diese militärische Leistungsschau namens Airpower. Massive Lärm- und Umweltbelastungen  würden die Airpower seit 1997, ebenso wie die Verschwendung von Steuergeld-Millionen, begleiten.

Ein Alternativkonzept der KPÖ sehe vor, anstelle der Airpower-Flugshow eine öffentliche mehrwöchige Leistungsschau des Bundesheeres, der Feuerwehren und anderer Rettungs- und Hilfsorganisationen bei klimabedingten Katastrophen wie Waldbrand, Überschwemmungen, Dürren etc. zu veranstalten. Die Schau soll neben regulären Besucher:innen auch Schulen ansprechen, die die durch diverse Vorträge und Workshops angereicherte Veranstaltung im Murtal als Lehrveranstaltung besuchen könnten. Das wäre ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit.

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