Am 27. Dezember 2025, gegen 12:45 Uhr, brach im Bereich „Tobl“ östlich der Höttinger Alm im Stadtgebiet von Innsbruck auf etwa 1.400 Metern Höhe ein Waldbrand aus. In einem umfangreichen Löscheinsatz waren drei Polizeihubschrauber aus den Bundesländern Tirol, Vorarlberg und Salzburg sowie der Notarzthubschrauber „C1“ im Einsatz, unterstützt von rund 150 Feuerwehrkräften aus Innsbruck und Innsbruck Land.
Der Brand konnte aufgrund des abgelegenen und steilen Geländes nur schwer bekämpft werden. Zudem mussten mehrere Brandherde gleichzeitig bearbeitet werden. Um 17:00 Uhr wurde der Einsatz wegen einbrechender Dunkelheit vorübergehend unterbrochen. Die Löscharbeiten sollen am Morgen des 28. Dezember 2025 fortgesetzt werden. Zwar ist der Brand bereits stark eingedämmt, aber noch nicht vollständig gelöscht.
Die Bevölkerung wird dringend gebeten, die Brandstelle und die Einsatzgebiete zu meiden, um die Arbeiten der Einsatzkräfte nicht zu stören. Am 28. Dezember 2025 wird ein Betretungs- und Aufenthaltsverbot für die Bereiche nördlich des Planötzenhofes, nördlich des Gramartbodens, nördlich des Rastlbodens sowie für den direkten Bereich des Gramartbodens ausgesprochen. Weitere Informationen sind in einer entsprechenden Verordnung zu finden.
Zeugen berichten, dass im Bereich der Schiabfahrt „Tobl“ östlich der Höttinger Alm mehrere Personen mit pyrotechnischen Gegenständen beobachtet wurden. Ob ein Zusammenhang mit dem Ausbruch des Brandes besteht, ist derzeit unklar. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich an die Polizeiinspektion Flughafen unter der Telefonnummer 059133/7581 oder an eine andere Polizeidienststelle zu wenden.
