Einbruchsdiebstähle in Wohnobjekten sind ein ganzjähriges Phänomen und treten häufig am Vormittag auf. In den Wintermonaten, wenn es früh dunkel wird, steigt die Häufigkeit von Einbrüchen während der Abenddämmerung, insbesondere zwischen 17:00 und 21:00 Uhr. In dieser Zeit versuchen Einbrecher, sich im Schutz der Dunkelheit den Wohnobjekten zu nähern und nutzen Gelegenheiten, um ihre Taten zu verüben.
Einbrecher wählen oft den Weg des geringsten Widerstands. Sie dringen bevorzugt über ebenerdige Fenster, Balkon- und Terrassentüren sowie über Kellerzugänge und Kellerfenster in die Gebäude ein. Oft reichen herkömmlich verriegelte Fenster oder Türen nicht aus, um einen wirksamen Schutz zu bieten, da sie mit einfachen Werkzeugen geöffnet werden können. Daher wird empfohlen, Fenster und Türen mit einbruchshemmenden Verriegelungen, Sicherheitsbeschlägen und hochwertigen Schlössern abzusichern.
Es ist wichtig, Fenster zu schließen und Türen zu versperren, selbst wenn man nur kurz das Haus verlässt. Alarmanlagen können ebenfalls eine effektive Maßnahme zur Sicherung darstellen; sie sollten auch bei kurzen Abwesenheiten aktiviert werden.
Zusätzlich können Videoüberwachungen, Zeitschaltuhren und Bewegungsmelder, die mit Innen- oder Außenbeleuchtung oder TV-Simulatoren kombiniert werden, zur Einbruchsprävention beitragen, insbesondere während der Dämmerungszeit.
Für detaillierte Informationen zu Absicherungsmöglichkeiten stehen die Beratungen der Kriminalprävention zur Verfügung. Diese sind kostenlos und können bei jeder Polizeiinspektion angefragt werden.