Am 18. Juni 2025, zwischen 19:00 und 02:00 Uhr des folgenden Tages, führte der uniformierte Fahrraddienst der Landesverkehrsabteilung Wien (uFD) in Zusammenarbeit mit mehreren Stadtpolizeikommanden (uFD/SPK) eine umfassende Schwerpunktaktion in Wien durch.
Während dieser Aktion wurden insgesamt 66 Organmandate im Wert von etwa 2.880 Euro ausgestellt. Darunter fielen 23 Mandate aufgrund der Missachtung von Rotlicht durch Fahrrad- und E-Scooter-Lenker. Außerdem wurden 56 Anzeigen nach verwaltungsrechtlichen Bestimmungen sowie 8 Anzeigen gemäß dem Fremdenpolizeigesetz erstellt.
Besonders auffällig war eine Gruppe von sechs E-Scooter-Fahrern, bei denen durch Geschwindigkeitstests erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt wurden. Die gemessenen Geschwindigkeiten lagen zwischen 44 km/h und 66 km/h, was die gesetzlich erlaubte Höchstgrenze von 25 km/h deutlich überstieg. In sämtlichen Fällen wurde die Weiterfahrt untersagt und es wurden entsprechende Anzeigen erlassen.
Während der Kontrollen kam es zudem zu einem Vorfall mit zwei Frauen deutscher Staatsangehörigkeit. Eine 31-Jährige verhielt sich gegenüber den eingesetzten Beamten aggressiv und wurde daraufhin festgenommen. Ihre 29-jährige Begleiterin versuchte, die Festnahme zu verhindern und verletzte dabei zwei Polizisten. Beide Frauen wurden vorläufig festgenommen.