Am 10. November erhielt eine Salzburgerin eine SMS, die sie darüber informierte, dass ihre ID-Austria erneuert werden müsse. Infolgedessen gab die Frau teilweise persönliche Daten auf einer Website ein, die später nicht mehr verfügbar war. Am 12. November wurde sie von einer Person kontaktiert, die sich als Bankmitarbeiter ausgab. Der Anrufer kannte den Namen der Bankbetreuerin der Frau, was das Vertrauen stärkte. Er wies sie auf angeblich ungewöhnliche Kontobewegungen hin und erklärte, dass zur Blockierung dieser Transaktionen TAN-Codes bestätigt werden müssen. Diese Aufforderung führte dazu, dass mehrere Transaktionen durchgeführt wurden, wodurch ein Schaden von über 55.000 Euro entstand. Die Ermittlungen sind derzeit im Gange.
Zur Prävention von solchen Vorfällen empfiehlt das Bundeskriminalamt:
– Vermeiden Sie das Folgen von Links in E-Mails oder SMS, die zur Eingabe persönlicher Daten auffordern.
– Geben Sie niemals Passwörter, TANs oder Ausweiskopien an unbekannte Absender weiter.
– Verwenden Sie ausschließlich offizielle Apps und Webseiten von Banken und Dienstleistern.
– Bei Verdacht auf Betrug kontaktieren Sie sofort Ihre Bank, den vermeintlichen Absender oder die Polizei.
