Am Freitag, dem 05. Dezember 2025, ereigneten sich auf der Rheintalautobahn A14 in Fahrtrichtung Deutschland mehrere Verkehrsunfälle, bei denen insgesamt drei Personen verletzt wurden. Zudem entstand erheblicher Sachschaden. Die Autobahn musste zeitweise komplett gesperrt werden.
Um 10:35 Uhr bemerkte ein 41-jähriger Lenker eines Klein-Lkws auf der Normalspur bei Streckenkilometer 16,2 den vor ihm fahrenden Sattelzug eines 54-jährigen Fahrers zu spät. Trotz eines Brems- und Ausweichmanövers kam es zur Kollision, als der Klein-Lkw beifahrerseitig gegen die linke hintere Ecke des Sattelaufliegers prallte. Der Klein-Lkw wurde dabei stark beschädigt und blieb quer zwischen Normal- und Überholspur stehen, was die Durchfahrt für nachfolgende Fahrzeuge unmöglich machte. Der Fahrer des Sattelzugs konnte sein Fahrzeug etwa 100 Meter bis zum Pannenstreifen lenken. Der 41-Jährige wurde verletzt und ins Krankenhaus Dornbirn gebracht.
Durch die rasche Staubildung kam es um 11:00 Uhr an Streckenkilometer 18,3 zu einem weiteren Auffahrunfall. Eine 53-jährige Pkw-Lenkerin konnte ihr Fahrzeug rechtzeitig anhalten, während ein 74-jähriger Pkw-Lenker auf der linken Spur stark abbremsen musste, aber nicht mehr ganz zum Stehen kam. Ein nachfolgender 19-jähriger Klein-Lkw-Fahrer übersah das Stauende und fuhr ungebremst auf den Pkw des 74-Jährigen auf, der durch die Wucht der Kollision gegen das Fahrzeug der 53-Jährigen geschoben wurde. Beide, der 74-Jährige und der 19-Jährige, wurden verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
Ein weiterer Vorfall trat an der Autobahnauffahrt Dornbirn West auf, wo ein Linienbus und ein Reisebus bei einem Spurwechsel zusammenstießen, jedoch keine Personen verletzt wurden.
Die Rheintalautobahn A14 war zwischen 10:35 Uhr und 11:06 Uhr vollständig gesperrt. Von 11:06 Uhr bis 11:38 Uhr war sie nur einspurig über den Pannenstreifen befahrbar. Im Bereich des Auffahrunfalls bei Kilometer 18,3 gab es bis etwa 11:48 Uhr erhebliche Verkehrsbehinderungen, begleitet von kurzen Sperren während der Aufräumarbeiten.