Über 800 m² voller bunter Steine, funktionierender Technikmodelle und nostalgischer Sammlerstücke: Die LEGO-Fanausstellung im Tramwaymuseum Graz zog an den ersten beiden Tagen der Veranstaltung zahlreiche Besucher*innen aus ganz Österreich an.
Veranstaltet wird das Event von Stefan Königshofer, der gemeinsam mit 40 Ausstellerinnen und rund 60 Helferinnen eine beeindruckende Vielfalt an LEGO-Welten präsentierte – von riesigen Kugelbahnen über historische Burgen bis hin zu Gaming-Szenen aus Star Wars oder Minecraft.
Ein zentrales Highlight ist ein voll funktionsfähiger Kohlebagger, gebaut aus über 17.000 LEGO-Teilen. Auch Technikfans kommen auf ihre Kosten: Neben klassischen LEGO-Techniksets der ersten Stunde sind mehrere Fahrzeuge mit realen Funktionen zu sehen, etwa ein originalgetreuer Graz-Bus mit beweglichen Türen, Rampe und Lenkung.
Großen Andrang gab es beim Sammlerflohmarkt, wo originale Sets aus den 1980er- und 1990er-Jahren angeboten wurden – darunter die beliebte LEGO-Monorail, die heute mehrere Hundert Euro wert ist.
Die Ausstellung bietet aber nicht nur Sammlerstücke, sondern auch zahlreiche liebevoll gestaltete Dioramen. Besonders beliebt sind eine großflächige Burgenlandschaft, eine detailreiche Piratenwelt aus den 80ern sowie ein maßstabsgetreues Hogwarts-Modell mit Beleuchtung und Mini-Szenen.
Viele der Projekte werden als Familienarbeit realisiert. Zahlreiche Kinder beteiligten sich aktiv am Aufbau und präsentierten eigene Modelle – etwa eine kreative Neuinterpretation des Grazer Doms. Das Event wird dadurch zu einem Ort, an dem mehrere Generationen ihre Begeisterung für LEGO teilen konnten.
Die Kombination aus Technik, Nostalgie, Spielspaß und Mitmachmöglichkeit macht die Ausstellung zu einem idealen Ziel für Familien – und zu einem vollen Erfolg für die Veranstalter.