Am 02.09.2025 wurde ein 61-jähriger Mann aus dem Bezirk Klagenfurt auf eine durch Künstliche Intelligenz generierte Werbeanzeige aufmerksam, in der ein bekannter österreichischer Politiker angeblich für eine Plattform zum Trading und Aktienhandel warb. Nach dem Anklicken der Anzeige wurde der Mann auf eine Webseite weitergeleitet, auf der er ein Formular mit seinen persönlichen Daten ausfüllte. Daraufhin erhielt er einen Anruf von einer anonymen Nummer, bei dem er von einer Frau über den angeblichen Ablauf der Investition informiert wurde.
Auf deren Anweisung überwies der Mann zunächst 250 Euro zur „Prüfung der Bonität“ auf ein niederländisches Konto, welcher Betrag kurz darauf zurücküberwiesen wurde. Am 09.09.2025 tätigte der Mann dann eine weitere Überweisung in Höhe von mehreren tausend Euro auf dasselbe Konto, wobei ihm eine Vervierfachung des Betrags innerhalb von fünf Tagen in Aussicht gestellt wurde.
Am 11.09.2025 erhielt der Mann einen weiteren Anruf, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass er für die Auszahlung des Betrags Gebühren in Höhe von 2.838,50 Euro auf ein zypriotisches Konto zahlen müsse. Zudem wurde ihm erläutert, dass eine Auszahlung nur erfolgen würde, wenn er zusätzlich 20.000 Euro einzahlen würde.
Da der 61-jährige Mann die Vorgehensweise als verdächtig einstufte, informierte er seine Bank, die ihm bestätigte, dass es sich um eine Betrugsseite handelte. Der Mann erlitt einen finanziellen Verlust in Höhe von mehreren tausend Euro. Es werden weitere Ermittlungen zu diesem Vorfall durchgeführt.