Graz: Kulturjahr 2020 nimmt wieder Fahrt auf

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Mitte März wurde das Graz Kulturjahr 2020 vom SARS-CoV-2-Virus wie viele andere Kulturveranstaltungen schwer getroffen. Denn gerade bevor es mit 61 Projekten im 2. Quartal richtig Fahrt aufgenommen hätte, kam es zum plötzlichen Stillstand. Bis auf wenige Ausnahmen (wie etwa „The Graz Vigil“, „Grazer Soundscapes“ oder „Bill Fontana. Sonic Projections“) mussten sämtliche über 630 Einzelveranstaltungen im Zeitraum von März bis Juni 2020 abgesagt werden. Das Programmheft dazu wurde wortwörtlich der Druckerpresse entrissen. Die darauffolgenden Wochen und Monate waren dem permanenten Austausch mit den einzelnen Projektträgerinnen und Projektträgern gewidmet, um aus der jeweils inneren Notwendigkeit der einzelnen – sehr unterschiedlichen – Projekte die besten Ansätze zur Adaption oder Terminverschiebung zu erarbeiten. Abhängig von den Vorgaben der österreichischen Bundesregierung wurde an zahlreichen Projekten hinter den Kulissen weiter gearbeitet, bevor sie nun, teils in veränderten Formaten, wieder sichtbar werden können. Andere wiederum werden in diesem Jahr nicht mehr durchführbar sein, etwa weil sie bestimmte Jahreszeiten oder starke Publikumsinteraktion benötigen. So mussten insbesondere die mehrmonatigen Projekte ins kommende Jahr ausweichen, auch aufgrund aufwendiger Aufbau- und Vorbereitungsphasen. Die ersten Premieren und Neu-Eröffnungen werden im Juli über die Bühne gehen.

„Das Kulturjahr wird die Grazerinnen und Grazer mit seinen Themen also nicht nur ab sofort durch diesen Sommer und zurück ins öffentliche Leben begleiten sondern auch zeitlich ausgeweitet und bis August 2021 verlängert“, so Kulturstadtrat Dr. Günter Riegler. „Nur so kann allen Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit geboten werden, ihre Projekte auch umzusetzen. Andernfalls hätte ein gutes Drittel des Programms nie realisiert werden können.“

Christian Mayer ist überzeugt: „Vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Verwerfungen bekommt das Motto des Kulturjahres Wie wir leben wollen eine fundamental neue Dimension. Die 94 Projekte aus Kunst und Wissenschaft beschäftigen sich mit den drängenden gesellschaftlichen Fragen, die zur Zeit umso deutlich hervortreten.

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Quelle graz.at


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