Am 13. September 2025, kurz nach 17:00 Uhr, befand sich eine 50-jährige Frau aus dem Bezirk Feldkirchen mit ihrem PKW auf der B95. Im Kreuzungsbereich zur Nockalmstraße bemerkte sie zwei Männer, die offensichtlich Hilfe benötigten. Diese Männer, rumänische Staatsbürger im Alter von 51 und 25 Jahren, fragten die Frau und ihren 43-jährigen Beifahrer, ob es möglich sei, Geld zu wechseln, da sie nur Rubel bei sich hatten und dringend tanken müssten. Der Beifahrer war einverstanden und übergab 50 Euro, erhielt dafür jedoch einen belarussischen 500 Rubelschein, den die Männer als umgerechnet etwa 120 Euro wert angaben.
Nachdem die rumänischen Staatsbürger unmittelbar nach der Geldübergabe mit ihrem Auto davongefahren waren, fand der 43-Jährige bei einer kurzen Internetrecherche heraus, dass der übergebene Schein keinen Wert hatte, und zeigte den Vorfall umgehend bei der Polizei an. Eine Polizeistreife traf in Patergassen nach kurzer Fahndung auf die Verdächtigen. Das erhaltene Bargeld des 43-Jährigen sowie der 500 Rubelschein wurden sichergestellt. Eine Überprüfung ergab, dass gegen einen der Männer ein aufrechtes Aufenthaltsverbot besteht. Aufgrund des dringenden Tatverdachts des Geldwechselbetrugs wurden beide Männer vorläufig festgenommen. Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl ordnete in der Folge die Einlieferung der Männer in das Polizeianhaltzentrum Villach zum Zwecke der Schubhaft an.