Graz-Umgebung | Kalsdorf bei Graz. – Ein bislang unbekannter Fahrgast versuchte am Sonntagmorgen, den 21. Dezember 2025, einer Taxifahrerin (58) mit einer Waffe Geld zu rauben, flüchtete jedoch ohne Beute. Eine detaillierte Spurensicherung und gezielte Fahndungsmaßnahmen führten kürzlich zur Festnahme eines Tatverdächtigen (30).
Nach dem Überfall auf die Taxifahrerin übernahmen Raubermittler des LKA Steiermark die Ermittlungen. Unmittelbar nach der Tat führten Beamte am Tatort eine Spurensicherung durch, bei der unter anderem daktyloskopische Spuren am Taxi gesichert wurden. Diese Spuren konnten einem 30-jährigen Afghanen zugeordnet werden. In einer Lichtbild-Wahlkonfrontation war die Taxifahrerin in der Lage, den zunächst unbekannten Täter eindeutig zu identifizieren.
Intensive Fahndung der EGS
Da der 30-Jährige keinen festen Wohnsitz hatte und sein Aufenthaltsort nicht bekannt war, setzte die EGS (Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität) umfangreiche Fahndungsmaßnahmen während der Weihnachtsfeiertage in Gang. Am Samstagabend, dem 27. Dezember 2025, nahmen Polizeibeamte der EGS den Tatverdächtigen schließlich im Bereich der Marktstände am Grazer Lendplatz fest. Bei seiner Einvernahme verwies der Mann auf die Unschuldigkeitan den Vorwurf des versuchten schweren Raubes. Weitere Ermittlungen bezüglich des Verbleibs der bei der Tat verwendeten Waffe sind im Gange. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz wurde der 30-Jährige in die Justizanstalt Graz-Jakomini überführt.
Der Überfall fand am Sonntag, dem 14. Dezember 2025, kurz nach 6:00 Uhr im Einfahrtsbereich des Badesees Copacabana, südlich von Graz, statt, nachdem der Mann etwa 20 Minuten zuvor im Bereich der Grazer Landhausgasse in das Taxi eingestiegen war.
