Am 10. Juni ereigneten sich in Salzburg zwei Verkehrsunfälle, bei denen die verantwortlichen Fahrer sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernten.
Am Nachmittag fuhr ein 55-jähriger österreichischer Pkw-Lenker auf einem Betriebsgelände in Pfarrwerfen gegen einen Zaun und ließ den Vorfall ungemeldet. Durch aufmerksame Zeugen konnte der Fahrer jedoch kurze Zeit später an seiner Wohnadresse lokalisiert werden, wo sein beschädigtes Fahrzeug stand. Ein Alkovortest ergab einen Wert von 2,5 Promille; aufgrund der starken Alkoholisierung war ein weiterer Alkotest nicht mehr möglich. Der Führerschein wurde vor Ort abgenommen, und der Fahrer wird angezeigt.
In Salzburg Gnigl kam es zu einem weiteren Vorfall, als eine 54-jährige österreichische Fahrradfahrerinnen auf einer ampelgeregelten Kreuzung mit dem Pkw eines 40-Jährigen kollidierte. Beide Beteiligten gaben an, bei Grünlicht gefahren zu sein. Nach dem Zusammenstoß verließ der Pkw-Fahrer die Unfallstelle, konnte jedoch kurz darauf von einer Polizeistreife im Stadtgebiet Salzburg gestoppt werden. Die Radfahrerin, die sich an das Kennzeichen des PKWs erinnerte, erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde vom Roten Kreuz in das Unfallkrankenhaus Salzburg gebracht. Der 40-Jährige blieb unverletzt und sieht sich einer Anzeige gegenüber.