Am 19. August 2025 um 14:50 Uhr wurde im Bereich der Nordbrücke der Neuen Donau auf der Donauinsel eine leblos im Wasser treibende Person entdeckt. Die Ermittlungsbeamten des Landeskriminalamtes Wien, spezifisch der Ermittlungsbereich Leib/Leben, Gruppe Baumgartner, übernahmen die Untersuchung des Vorfalls, da ein Verdacht auf ein Gewaltdelikt bestand. Der obduzierte 37-jährige Mann, der aus dem Obdachlosenmilieu stammte, wies Anzeichen von stumpfer Gewalt auf.
Bereits Ende August identifizierten die Beamten einen 42-jährigen Tatverdächtigen polnischer Staatsangehörigkeit, der in Zusammenhang mit dem Tod des 37-Jährigen stehen soll, und nahmen ihn fest. Seitdem befindet sich der Verdächtige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in einer Justizanstalt.
Im Rahmen der weiteren Ermittlungen erheiterte sich der Verdacht gegen einen zweiten Mann, einen 41-jährigen ebenfalls polnischen Staatsangehörigen. Dieser konnte aufgrund einer Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Wien am 24. Oktober 2025 in Wien Favoriten festgenommen werden. Während seiner Einvernahmen zeigte sich der 41-Jährige teilweise geständig und belastete den ersten Tatverdächtigen. Auch er befindet sich in einer Justizanstalt.
