Am 25. Dezember kam es gegen 12:30 Uhr im Schigebiet Kitzsteinhorn zu zwei unabhängigen Schiunfällen, bei denen die beteiligten Personen die Unfallstellen verließen, ohne ihre Daten zu hinterlassen.
Beim ersten Vorfall fuhr eine 49-jährige dänische Staatsbürgerin die Piste 11 (Langwied) talwärts. Nach einer Geländekuppe blieb sie am linken Pistenrand stehen. Ein von hinten kommender Snowboarder sprang über die Kuppe und kollidierte mit der Schifahrerin. Beide stürzten, wobei der Snowboarder wieder aufstand und die Unfallstelle ohne weitere Kontaktaufnahme verließ. Die Schifahrerin erlitt unbestimmte Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus Zell am See gebracht.
Im zweiten Vorfall stürzte eine 28-jährige niederländische Schifahrerin im Bereich oberhalb des Alpincenters und lag im Schnee. Eine unbekannte Schifahrerin fuhr an ihr vorbei und berührte ihren Kopf sowie Skihelm, bevor sie den Unfallort verließ. Die verletzte Schifahrerin erhielt zuerst Hilfe von der Pistenrettung und wurde anschließend vom Roten Kreuz ins Krankenhaus Zell am See eingeliefert, wo ebenfalls unbestimmte Verletzungen festgestellt wurden. Der Skihelm wurde durch den Kontakt beschädigt.
Die zuständigen Behörden bitten um Hinweise von Personen, die die Unfälle beobachtet haben oder Informationen zu den beteiligten Personen geben können.
Es wird erinnert, dass alle an einem Schiunfall beteiligten Personen verpflichtet sind, anzuhalten, Hilfe zu leisten und zur Klärung des Unfallgeschehens beizutragen. Das Verlassen der Unfallstelle ist strafbar.
