Am 28. Dezember 2025, zwischen 03:15 Uhr und 04:30 Uhr, führte die Landespolizeidirektion Wien eine Verkehrsschwerpunktaktion zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in den Bezirken Neubau und Rudolfsheim-Fünfhaus durch. Der Fokus lag insbesondere auf Geschwindigkeitsüberschreitungen, die häufig zu schweren Verkehrsunfällen führen.
Während der Kontrollen im Bereich des Gürtels wurden mehrere Fahrer angehalten und zur Rechenschaft gezogen. Um circa 03:15 Uhr wurde ein 17-jähriger österreichischer Staatsbürger aufgrund abrupter Spurwechsel auffällig. Eine Lasermessung im Bereich des Mariahilfer Gürtel ergab eine Geschwindigkeit von 110 km/h, obwohl nur 50 km/h erlaubt sind. Bei der Nachfahrt entdeckten die Beamten zudem, dass er eine Rotlicht zeigende Ampel missachtet hatte. Der Führerschein des 17-Jährigen wurde einbehalten, ihm wurde die Weiterfahrt untersagt, und er erhielt insgesamt zwölf Anzeigen wegen Verkehrsverstößen.
Um 03:45 Uhr stoppten die Beamten zwei Pkw-Lenker, die sich offensichtlich ein Straßenrennen lieferten. Ein 21-jähriger afghanischer Staatsangehöriger wurde mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h gemessen, während der zweite Fahrer, ein 19-Jähriger mit ungeklärter Staatsangehörigkeit, mit 96 km/h fuhr – jeweils bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.
Gegen 04:15 Uhr wurde ein 23-jähriger österreichischer Staatsbürger mit 92 km/h gemessen, ohne dass er über eine gültige Lenkberechtigung verfügte. Schließlich hielten die Polizisten um 04:30 Uhr erneut zwei Fahrer an, die sich offenbar an einem weiteren Straßenrennen beteiligten. Ein 19-jähriger österreichischer Staatsbürger wurde mit 100 km/h gemessen, während der zweite Fahrer, ein 20-jähriger syrischer Staatsangehöriger, mit 103 km/h fuhr. Beide mussten ihren Probeführerschein abgeben.
Insgesamt ergab die Schwerpunktaktion folgende Bilanz:
– Rund 100 Anzeigen wegen verkehrsrechtlicher Delikte
– 15 Organmandate wurden eingehoben
– Sechs Raser wurden aus dem Verkehr gezogen
– Mehrere Führerschein- und Probeführerscheinabnahmen.
