Am 9. Juli ereignete sich in Flachgau ein Vorfall, bei dem sich bislang unbekannte Täter als Mitarbeiter der Hausbank einer 50-jährigen Frau ausgaben. Die Täterschaft informierte das Opfer darüber, dass auf ihrem Bankkonto verdächtige Abbuchungen festgestellt worden seien und bot ihre Hilfe an, um die Sicherheit des Kontos wiederherzustellen. In der Annahme, dass es sich um legitime Bankmitarbeiter handelte, gewährte die Frau den Tätern Zugang zu ihrem Computer sowie zu ihrem Online-Banking. Folge dieser Interaktion waren mehrere Anweisungen, die sie befolgte. Letztlich führte dies zu einem finanziellen Verlust von über 10.000 Euro.
Die Polizei weist eindringlich auf die Gefahren solcher Betrugsmaschen hin. Bankinstitute verlangen niemals telefonisch oder per Fernzugriff nach Zugangsdaten, Passwörtern oder aktiver Mitwirkung bei Online-Transaktionen. Um sich zu schützen, sollte man folgende Richtlinien beachten:
– Geben Sie niemals sensible Bank- oder Zugangsdaten am Telefon weiter.
– Installieren Sie keine Programme zur Fernwartung auf Aufforderung Dritter.
– Kontaktieren Sie im Zweifelsfall direkt Ihre Bank oder die nächstgelegene Polizeidienststelle.
– Erstatten Sie Anzeige, wenn Sie den Verdacht haben, Opfer eines Betrugs geworden zu sein.