Am 23. Juli 2025, gegen 17.30 Uhr, kam es in einem Einfamilienhaus im Gemeindegebiet von Karlstein an der Thaya, Bezirk Waidhofen an der Thaya, zu einem Vorfall häuslicher Gewalt. Eine 52-jährige Frau steht im Verdacht, einen schweren Raub begangen zu haben. Sie soll dabei ein Küchenmesser sowie einen unbekannten Gegenstand verwendet haben, um ihrem 58-jährigen Ehemann seine Bankomatkarte samt PIN-Code abzunötigen, um sich einen finanziellen Vorteil zu verschaffen.
Zusätzlich wird die 52-Jährige beschuldigt, versucht zu haben, ihren Ehemann zu ermorden. Es wird angenommen, dass sie ihm mit dem Küchenmesser eine Schnittverletzung im Halsbereich zugefügt hat und ihn dabei mit dem Umbringen bedrohte.
Nach dem Vorfall kontaktierte das Opfer einen Bekannten, der die Polizei informierte. Die Beamten des Bezirkspolizeikommandos Waidhofen an der Thaya trafen am Tatort ein und konnten die Beschuldigte dort vorläufig festnehmen. Sie wurde zur Polizeiinspektion Raabs an der Thaya gebracht.
Die Tatwaffe wurde sichergestellt, und der 58-Jährige erlitt Verletzungen unbestimmten Grades, die vor Ort vom Rettungsdienst behandelt wurden.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Krems an der Donau wurde die 52-Jährige in die Justizanstalt Krems eingeliefert. Zudem wurde ein vorläufiges Betretungs- und Annäherungsverbot gegen sie ausgesprochen.