Am 22. Oktober 2025 erhielt ein 62-jähriger Mann einen Anruf von einem vermeintlichen Mitarbeiter der Gebietskrankenkasse, der ihm mitteilte, dass er zu viel für Medikamente bezahlt habe und nun eine Rückzahlung erhalte. Der Mann gab daraufhin seine IBAN und Verfügernummer weiter.
Kurze Zeit später erhielt er einen WhatsApp-Anruf von einer Person, die sich als Mitarbeiter der Sparkasse vorstellte. Diese informierte ihn, dass der vorherige Anruf eine Falle gewesen sei, und riet ihm, sein gesamtes Geld auf ein anderes Konto zu überweisen. Durch geschickte Gesprächsführung wurde der 62-Jährige dazu gebracht, am Abend eine Bank in Wörgl aufzusuchen. Dort erhielt er über ein Videotelefonat Anweisungen, wohin er einen niedrigen fünfstelligen Eurobetrag überweisen sollte.
Ein aufmerksamer Passant beobachtete die Situation und verständigte die Polizei. Die Beamten klärten den 62-Jährigen darüber auf, dass es sich um einen Betrugsversuch handelte, wodurch letztlich kein finanzieller Schaden entstand.
