Hartberg-Fürstenfeld – Geiseldorf
Am Freitagabend, dem 29. August, ereignete sich auf der L401 ein Verkehrsunfall mit einem Polizeifahrzeug während einer Kontrolle. Der Verursacher des Unfalls entfernte sich unerlaubt vom Unfallort.
Gegen 20:20 Uhr führte eine Polizeistreife mit zwei Beamten auf der L401 routinemäßige Erhebungen nach einem Wildunfall durch. Aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse wurde ein Pannendreieck aufgestellt, die Warnblinkanlage des Polizeifahrzeugs aktiviert und Warnwesten getragen.
Als eine 29-jährige Polizistin die hintere Tür auf der Fahrerseite öffnete, um Arbeitsmaterialien zu entnehmen, fuhr ein 31-jähriger PKW-Lenker mit überhöhter Geschwindigkeit an dem Dienstfahrzeug vorbei und kollidierte mit der offenen Tür. Die Polizistin befand sich zu diesem Zeitpunkt zwischen den Fahrzeugen.
Der 31-Jährige setzte seine Fahrt fort und beging Fahrerflucht. Der männliche Kollege der Polizistin eilte ihr zur Hilfe, da sie offensichtlich am Knie verletzt wurde, und leitete sofort eine Funkfahndung nach dem flüchtigen Fahrzeug ein, das sich in Fahrtrichtung Hartberg entfernte.
Eine andere Polizeistreife, die ebenfalls auf der L401 in Richtung Graz unterwegs war, erhielt den Funkspruch und nahm die Verfolgung auf. Sie konnten den Flüchtigen lokalisieren, anhalten und dessen Personalien aufnehmen.
Bei dem 31-Jährigen wurde eine Alkoholisierung von nahezu zwei Promille festgestellt. Er gibt an, von dem Unfall nichts bemerkt zu haben und sieht das Problem nicht. Sowohl an seinem Fahrzeug als auch am Polizeifahrzeug entstand erheblicher Sachschaden. Die Polizistin wurde mit Verletzungen unbekannten Grades in ein Krankenhaus gebracht, konnte aber später wieder in häusliche Pflege entlassen werden.
Für Rückfragen steht das Büro für Öffentlichkeitsarbeit unter der Telefonnummer 059133/60 1133 zur Verfügung.