Am 7. Juli 2025, um 12:35 Uhr, befanden sich ein 58-jähriger israelischer Staatsangehöriger und seine beiden Söhne, 30 und 28 Jahre alt, im Gemeindegebiet von Neustift im Stubaital. Sie wanderten auf dem Stubaier Höhenweg von der Starkenburger Hütte in Richtung der Franz-Senn-Hütte. Der 58-Jährige ging voraus, während sein 30-jähriger Sohn ihm direkt folgte. Plötzlich rutschte der Vater aus, stolperte und fiel. Der Sohn versuchte zwar, ihn festzuhalten, jedoch konnten sie beide nicht mehr verhindern, dass sie über teilweise felsdurchsetztes Gelände stürzten – der Vater 150 Meter und der Sohn 370 Meter. Beide erlitten tödliche Verletzungen.
Der 28-jährige Sohn stieg daraufhin zu seinem Vater ab und begann mit der Reanimation, während er auf das Eintreffen der Rettungskräfte wartete. Aufgrund des schlechten Wetters, das mit starkem Regen und Nebel einherging, mussten die Verstorbenen von der Bergrettung Neustift terrestrisch abtransportiert werden. Anschließend wurden sie vom Polizeihubschrauber Libelle per Tau ins Tal geflogen. Auch der unverletzte 28-Jährige wurde mit demselben Hubschrauber ins Tal gebracht. An dem Einsatz waren die Bergrettung Neustift im Stubaital, ein Notarzthubschrauber, der Polizeihubschrauber Libelle, zwei Polizeistreifen und die Alpinpolizei beteiligt.