Am [Datum] um [Uhrzeit] wurde auf einem Bauernhof in der Gemeinde St. Veit an der Glan eine Kontrolle durch zwei Tierärzte eingeleitet. Dies geschah aufgrund mehrerer anonymer Meldungen, die Verdachtsmomente hinsichtlich Tierquälerei enthielten. Der Hofbesitzer wurde vor Beginn der Kontrollen telefonisch informiert und traf kurze Zeit später am Hof ein. Während dieser Begegnung verhielt er sich verbal aggressiv gegenüber den Tierärzten und versuchte, die Kontrollen zu behindern.
Um die Situation zu deeskalieren, entschieden sich die Tierärzte, den Hof zunächst zu verlassen. Aufgrund einer Blockade durch den Besitzer, der mit einem Bagger die Ausfahrt versperrte, war dies jedoch nicht möglich, weshalb die Tierärzte die Polizei einschalteten.
Bei der anschließenden Überprüfung der Hofausfahrt trafen sie auf ein bereits seit etwa einer Woche verstorbenes Rind. Erst mit dem Eintreffen der Polizeikräfte konnte die Kontrolle fortgesetzt werden, wobei unter einem Anhänger ein weiteres bereits länger verstorbenes Kalb entdeckt wurde. Zudem waren einige Tiere in einem stark unterernährten Zustand. Der Amtstierarzt der BH St. Veit an der Glan hat die Ermittlungen hinsichtlich des Zustands und der Haltung der Tiere aufgenommen.
Der 62-jährige Hofbesitzer sieht sich nun wegen Verdachts auf Widerstand gegen die Staatsgewalt, Nötigung und Beleidigung mit einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt konfrontiert.
