Am 2. Oktober 2025, gegen 20:00 Uhr, ereignete sich im Bereich des Stausees Kops in Partenen ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 72-jähriger Jäger aus Vorarlberg war mit seinem Pkw auf der Kopserstraße in Richtung der Staumauer des Kopsstausees unterwegs, um zu seiner Jagdhütte zu gelangen. Dazu öffnete er die abgeschrankte Straße, die direkt über die Staumauer führt. Unmittelbar nach dem Überfahren der Staumauer kam das Fahrzeug aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab, stürzte über eine steile Böschung und versank im Stausee.
Ein weiterer Jäger, der nachfolgend unterwegs war, entdeckte wenige Minuten später das Scheinwerferlicht des Fahrzeugs im Wasser und informierte umgehend die Einsatzkräfte. In der Folge wurden umfassende Suchmaßnahmen eingeleitet. Im Einsatz waren zahlreiche Kräfte, darunter die Feuerwehren aus Galtür, Partenen, Landeck und Rietz, die Betriebsfeuerwehr der Illwerke sowie die Berufsfeuerwehr Innsbruck mit Spezialtauchern und einem Telekran. Unterstützung erhielt die Suchaktion zudem von mehreren Einheiten der Wasserrettung, dem Roten Kreuz und einem Kriseninterventionsteam.
Die Suchmaßnahmen mussten nachts vorübergehend eingestellt werden und wurden am Vormittag des 3. Oktober 2025 fortgesetzt. Die Suche gestaltet sich aufgrund einer Sichtweite von nur wenigen Zentimetern und der niedrigen Wassertemperaturen als äußerst schwierig. Ein Tauchroboter wird ebenfalls eingesetzt. Bis zum aktuellen Zeitpunkt konnten sowohl das Fahrzeug als auch der Fahrer noch nicht lokalisiert werden.