Am 14. November 2025 um 22:50 Uhr suchte eine 65-jährige Frau die Polizeiinspektion Hernalser Gürtel in 1160 Wien auf. Sie berichtete, dass sie von ihrem 41-jährigen Sohn, der im gemeinsamen Haushalt lebt, geschlagen, bedroht und beraubt worden sei. Der Tatverdächtige, ukrainischer Staatsangehöriger, soll mehrfach Geld von seiner Mutter gefordert haben, das sie ihm zunächst verweigerte. Daraufhin habe er sie mit Fäusten angegriffen und erst aufgegeben, als sie ihm Bargeld übergab.
Im Anschluss soll er ein Messer genommen und seiner Mutter mit dem Tod gedroht haben, falls sie sich künftig weigern sollte, ihm Geld zu geben. Während der Befragung durch die Polizei gab die 65-Jährige an, bereits mehrfach von ihrem Sohn gefährlich bedroht und verletzt worden zu sein. Zudem habe er mehrere ihrer persönlichen Gegenstände, einschließlich eines Mobiltelefons, beschädigt.
Polizisten des Stadtpolizeikommandos Josefstadt sowie der Sondereinheit WEGA begaben sich zur gemeinsamen Wohnadresse der Frau und ihres Sohnes, wo dieser ohne Widerstand festgenommen werden konnte. Gegen den 41-Jährigen wurden ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Er wurde wegen des Verdachts der mehrfachen Körperverletzung, der mehrfachen gefährlichen Drohung, des Raubes und der Sachbeschädigung angezeigt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Justizanstalt überstellt.
