Liezen | Gaishorn am See. – Am Dienstagvormittag, den 30. Dezember 2025, kam es auf der A9-Pyhrnautobahn zu einem Verkehrsunfall, an dem mehrere Fahrzeuge beteiligt waren. Die Autobahn in Fahrtrichtung Norden musste für etwa drei Stunden gesperrt werden.
Gegen 11:25 Uhr verlor ein deutscher PKW-Lenker nach einem Ausweichmanöver auf der zweiten Fahrspur in Richtung Linz die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er streifte die Mittelleitschiene, geriet ins Schleudern und kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand. Im weiteren Verlauf kam es im nachfolgenden Verkehr zu mehreren Auffahrkollisionen mit insgesamt fünf Beteiligten. Ein LKW durchbrach nach einer Kollision mit mehreren Fahrzeugen die rechte Leitschiene, stürzte eine etwa zehn Meter hohe Böschung hinunter und kam seitlich liegend zum Stillstand.
Dabei trat Treibstoff aus, der teilweise von den Freiwilligen Feuerwehren aufgefangen werden konnte. Die zuständige Bezirkshauptmannschaft und die Landeswarnzentrale wurden informiert und ein Ölalarm ausgelöst. Das kontaminierte Erdreich wurde anschließend ausgehoben. Ein weiterer Folgeunfall ereignete sich im nachfolgenden zähflüssigen Verkehr, wobei ein LKW zwei PKW touchierte.
Nach ersten Erhebungen blieben alle Fahrzeuginsassen unverletzt. Die Richtungsfahrbahn nach Linz war bis 14:35 Uhr vollständig gesperrt. Eine örtliche Umleitung über die B113 wurde eingerichtet.
