Am 6. November 2025 kam es auf der A23, Südosttangente, zu einem Vorfall im Rahmen eines Gefahrguttransports. Spezialisten der Landesverkehrsabteilung Wien führten eine routinemäßige Kontrolle eines mit einem kroatischen Kennzeichen versehenen LKW durch, der als Gefahrguttransport gekennzeichnet war.
Bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass der LKW acht Tonnen umweltgefährdender Flüssigkeiten transportierte. Neun von insgesamt 14 Transportbehältern waren entweder nicht oder nur unzureichend verschlossen, was bereits zum Auslaufen von Gefahrgut führte. Der Fahrer des LKW konnte keine Informationen zum Beladevorgang liefern, da er nicht daran beteiligt war. Daraufhin wurde die Weiterfahrt des Fahrzeugs sofort untersagt.
Zusätzlich wurden erhebliche Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten festgestellt, die in 43 Anzeigen dokumentiert wurden. Diese betrafen sowohl die Lenk- und Ruhezeiten als auch das Gefahrgutbeförderungsgesetz. Eine von dem Beförderer beauftragte Spezialfirma kümmerte sich um die Beseitigung der ausgeflossenen Flüssigkeiten im LKW.
