Am 13. Dezember 2025, gegen 23:45 Uhr, wurden im Gemeindegebiet von Gries am Brenner Soldaten des österreichischen Bundesheeres während einer routinemäßigen Streifentätigkeit auf eine 32-jährige syrische Staatsangehörige aufmerksam, die um Hilfe bat. Die Frau berichtete, dass sie in ihrer Wohnung von einem 32-jährigen syrischen Staatsangehörigen mit einem Messer bedroht worden sei. In einem unbeobachteten Moment gelang ihr die Flucht nach draußen.
Laut aktuellen Ermittlungen hatte sich der Beschuldigte am gleichen Tag gegen 23:30 Uhr unbefugt Zutritt zur Wohnung des Opfers verschafft und versucht, sie unter Androhung von Gewalt zur Rücknahme einer gegen ihn erstatteten Anzeige zu bewegen. Dabei setzte er ein Küchenmesser am Hals der Frau an, was zu einer oberflächlichen Schnittverletzung führte. Das Messer konnte in der Nähe des Wohnhauses sichergestellt werden.
Die eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen blieben bislang ohne Erfolg, und der Beschuldigte ist weiterhin auf der Flucht. Die Hintergründe der Tat sowie das Motiv werden noch ermittelt. Ermittlungen zu seinem Aufenthaltsort sind im Gange.
