Ein 65-jähriger Mann aus Unterkärnten steht im Verdacht, zwischen dem 21. und 24. Oktober 2025 seine 43-jährige Lebensgefährtin in ihrem gemeinsamen Wohnhaus körperlich angegriffen zu haben. Den Vorwürfen zufolge soll er sie getreten sowie mit einer Gitarre und einer Eisenstange geschlagen haben, wodurch sie verletzt wurde. Darüber hinaus wird ihm vorgeworfen, sie mehrfach mit dem Umbringen bedroht zu haben, wobei er dabei auf Messer und ein Gewehr zurückgriff.
Trotz eines bestehenden Waffenverbots besaß er ein Gewehr, das im Rahmen einer Hausdurchsuchung am 24. Oktober aufgefunden und sichergestellt wurde, zusammen mit der Eisenstange. Laut der Aussagen des Opfers soll er sie auch mit weiteren Drohungen, insbesondere im Hinblick auf die Polizei, unter Druck gesetzt haben. Dennoch gelang es der 43-Jährigen, kurz nach Mitternacht am 24. Oktober den Polizeinotruf zu wählen.
In den Morgenstunden desselben Tages wurde der Mann unter Einsatz mehrerer Polizeistreifen, des Sonderrettungskommandos und Beamten der Einsatzgruppe Cobra in seinem Haus vorläufig festgenommen. Das Opfer erhielt ärztliche Versorgung und konnte später befragt werden. Der 65-jährige Tatverdächtige bestreitet die Vorwürfe. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ordnete die Festnahme und die Einlieferung in die Justizanstalt Klagenfurt an.
