Am Dienstag, dem 21. Oktober 2025, um etwa 18:00 Uhr wurde eine unklare Rauchentwicklung in einem Betrieb in Hohenems gemeldet. Die Landesleitzentrale (LLZ) informierte die Einsatzkräfte, die beim Eintreffen erste Erkundungen im unterirdischen Tanklager des Unternehmens durchführten.
Zunächst konnte die Ursache der starken Rauchentwicklung nicht eindeutig identifiziert werden. Der betroffene Bereich war zudem mit etwa 15 bis 20 Zentimetern Flüssigkeit gefüllt. Im Rahmen weiterer Untersuchungen wurde ein technischer Defekt an einem der Tanks festgestellt. Aufgrund des Überschreitens der zulässigen Gesamtmenge trat etwa 90 Grad heißes Wasser aus, was zur Bildung von dichtem weißen Wasserdampf führte. Die benachbarten Lauge- und Säuretanks blieben unbeschädigt.
Das Personal des Unternehmens konnte die betriebsinterne Anlage wieder ordnungsgemäß in Betrieb nehmen, und die ausgetretene Flüssigkeit wurde in andere Tanks umgepumpt. Es gab weder Personenschäden noch Sachschäden.
Rund 60 Mitglieder der Feuerwehr Hohenems sowie der Betriebsfeuerwehr waren im Einsatz, unterstützt von insgesamt sechs Fahrzeugen. Zudem waren das Rote Kreuz Hohenems mit zwei Fahrzeugen, die Bundespolizei mit drei Streifen und acht Beamten sowie Techniker der VKW & Gas und der Bürgermeister der Stadt Hohenems vor Ort.