Im September und Oktober 2025 ereigneten sich in Wien mehrere schwere Raubdelikte, die durch eine Gruppe junger Männer verübt wurden.
Am Viktor-Adler-Markt in 1100 Wien kam es im September zu zwei Vorfällen, in denen die Täter die Opfer mit Pfefferspray besprühten, körperlich angingen und sie beraubten. In der Folge wurden umfangreiche Ermittlungen eingeleitet, die zur Identifizierung und Festnahme von neun Tatverdächtigen im Alter von 15 bis 22 Jahren führten, die aus Syrien stammen. Die Tatverdächtigen konnten von den Opfern wiedererkannt werden und wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht.
Im Oktober 2025 wurden im Bereich Antonsplatz und Reumannplatz ebenfalls schwere Raub- und Nötigungsdelikte von jugendlichen Tatverdächtigen aufgeklärt. Hier traf ein späteres Opfer seinen Freund am Antonsplatz, wo es von mehreren Jugendlichen bedroht und mit Pfefferspray angegriffen wurde. Die Täter raubten Bargeld und drohten dem Opfer mit schwerwiegenden Konsequenzen, falls es die Polizei informierte. Zwei Tage später begegnete dasselbe Opfer erneut den Tätern am Reumannplatz, wo ihm unter Anwendung von Pfefferspray die Jacke entwendet wurde. In diesem Fall konnten vier Jugendliche im Alter von 14 und 16 Jahren, ebenfalls aus Syrien, ermittelt und festgenommen werden. Nach ihrer Aussageverweigerung wurden auch sie auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt überstellt.
