Am 26. Juli 2025, in der Wiener Innenstadt, fanden mehrere Standkundgebungen sowie zwei größere Marschkundgebungen statt. Eine der Marschveranstaltungen verlief vom Dr.-Karl-Lueger-Platz zum Am Gestade, während die zweite Route vom Heldenplatz zum Börseplatz führte.
Ziel des Einsatzes der Landespolizeidirektion Wien, unterstützt von Kräften aus Burgenland, Niederösterreich und Oberösterreich, war es, das Versammlungsrecht zu schützen und Zusammenstöße zwischen Teilnehmenden verschiedener Veranstaltungen zu vermeiden.
Während des Marsches vom Dr.-Karl-Lueger-Platz kam es zu mehreren Störversuchen durch vermummte Personen. Die Polizei musste in den Bereichen Wollzeile, Brandstätte und Wipplingerstraße drei Sitzblockaden auflösen. In der Wipplingerstraße/Schwertgasse wurden zudem kurzzeitig Eier und mit Fäkalien gefüllte Säckchen auf Teilnehmende der Kundgebung sowie auf Einsatzkräfte geworfen.
Aktuellen Informationen zufolge wurden insgesamt 48 Personen vorläufig festgenommen, aufgrund von Verwaltungsübertretungen nach dem Versammlungsgesetz sowie nicht feststellbaren Identitäten. Sechs Personen wurden wegen Verwaltungsübertretungen nach dem Versammlungsgesetz angezeigt.
Durch die im Vorfeld festgelegten Maßnahmen und das besonnene Einschreiten der Polizeikräfte konnte ein direktes Aufeinandertreffen gegensätzlicher Versammlungsteilnehmer erfolgreich verhindert werden, wodurch die öffentliche Ordnung und Sicherheit durchgehend gewährleistet werden konnten.