In der Nacht zum 26. Dezember 2025 führte die Polizeiinspektion Westbahnhof eine Verkehrsschwerpunktaktion durch, bei der mehrere Fahrer, die erheblich zu schnell unterwegs waren, gestoppt wurden. Die Vorfälle ereigneten sich an verschiedenen Zeitpunkten.
Um 01:45 Uhr wurde am Mariahilfer Gürtel ein 27-jähriger irakischer Staatsangehöriger mit einem Lasermessgerät bei 95 km/h gemessen, obwohl die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 50 km/h lag. Er fiel zudem durch unvorhersehbare Spurwechsel ohne Blinken im dichten Verkehr auf. Der Führerschein des Mannes wurde vorläufig eingezogen.
Um 03:00 Uhr wurden am Mariahilfer Gürtel zwei Personen in ihren Fahrzeugen angehalten, die offensichtlich an einem Wettrennen beteiligt waren. In einem der Fahrzeuge wurde eine 22-jährige bosnische Staatsangehörige mit 95 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen. Auch ihr wurde der Führerschein vorläufig abgenommen. Im zweiten Fahrzeug war ein 24-jähriger bulgarischer Staatsangehöriger, dessen Geschwindigkeit bei 93 km/h lag. Bei diesem Fahrer lagen bereits mehrere Anzeigen wegen auffälligen Fahrverhaltens vor, und ihm war zuvor die Kennzeichentafel eines anderen Fahrzeugs abgenommen worden. Der Mann verhielt sich den Beamten gegenüber aggressiv und uneinsichtig.
Um 03:30 Uhr beobachteten Polizeibeamte am Neubaugürtel zwei weitere Pkw, die scheinbar ein Wettrennen veranstalteten. Ein 17-jähriger Fahrer mit ungeklärter Staatsangehörigkeit wurde mit 95 km/h bei zulässigen 50 km/h erfasst, und ihm wurde der Probeführerschein vorläufig entzogen. Der andere Fahrer, ein 18-jähriger österreichischer Staatsbürger, überschritt die Geschwindigkeit mit 113 km/h. In diesem Fall wurden sowohl der Probeführerschein als auch das Fahrzeug beschlagnahmt.
Die Bilanz der Aktion umfasste insgesamt:
– 9 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen
– 27 Anzeigen wegen verkehrsrechtlicher Delikte
– 5 Führerscheinabnahmen
– 1 Fahrzeugbeschlagnahme
