Am 28. Oktober erstattete ein 74-jähriger Mann aus Tennengau einen Bericht über schweren Betrug bei der Polizei. Er war von bislang unbekannten Tätern überredet worden, in ein vermeintlich lukratives Investment zu investieren. Die Täter traten äußerst professionell auf, nutzten seriös aussehende Internetseiten und versprachen hohe Renditen. Der Mann leitete daraufhin drei Überweisungen auf zwei ausländische Konten ein und verlor insgesamt mehr als fünfundzwanzigtausend Euro. Als er zudem aufgefordert wurde, weitere 16.000 Euro zu überweisen, um seine Investition „freizuschalten“ und Gewinne auszahlen zu lassen, wurde er misstrauisch und informierte die Polizei.
Zur Prävention gibt die Polizei folgende Hinweise:
– Seien Sie skeptisch bei Online-Investments, die hohe oder sichere Gewinne versprechen, insbesondere wenn Sie unter Druck gesetzt werden, weitere Einzahlungen zu leisten.
– Überprüfen Sie die Seriosität von Anbietern durch einfache Internetrecherchen oder Rückfragen bei der Finanzmarktaufsicht (FMA), um betrügerische Plattformen zu identifizieren.
– Tätigen Sie keine Überweisungen an unbekannte oder ausländische Konten, wenn Sie den Anbieter nicht persönlich kennen oder keine überprüfbaren Nachweise vorliegen.
– Geben Sie niemals persönliche Daten, Kopien von Ausweisen oder Zugangsdaten an unbekannte Personen weiter.
– Konsultieren Sie Vertrauenspersonen oder die Polizei, bevor Sie größere Geldbeträge überweisen.
