Im April 2025 wurde ein 63-jähriger Mann aus dem Bezirk Feldkirchen auf eine Tradingfirma aufmerksam, die vielversprechende Anlagemöglichkeiten im Internet anbot. Nachdem er ein Kundenkonto auf der Webseite der Firma erstellt hatte, nahm ein vermeintlicher Finanzberater Kontakt mit ihm auf. Im Verlauf der folgenden Monate überwies der Mann mehrere Geldbeträge in Höhe von mehreren zehntausend Euro auf diverse Konten in Großbritannien, Dänemark und Zypern.
Ende September 2025 überprüfte der Mann seinen vermeintlichen Anlageaccount und stellte fest, dass ihm ein Gewinn von rund einer halben Million Euro angezeigt wurde. Als er den Finanzberater kontaktierte, um die Auszahlung des Gewinns zu verlangen, wurde er erneut zu einer Zahlung von mehreren zehntausend Euro als Bearbeitungsgebühr überredet, die er auch entrichtete. Tatsächlich kam es jedoch nie zu einer Auszahlung. Insgesamt entstand ein Schaden von über 200.000 Euro.
