Am 10. Juli 2025 um 19:00 Uhr berichteten drei Jugendliche in der Polizeiinspektion Albert-Schweitzer-Gasse in Wien – Penzing, dass sie soeben von einem Unbekannten ausgeraubt worden seien. Der Täter, ebenfalls minderjährig, habe sie unter Androhung von Gewalt zur Herausgabe von Bargeld gezwungen und sei anschließend in einem Linienbus geflüchtet. Die Polizeibeamten nahmen umgehend die Verfolgung auf und konnten den Bus kurze Zeit später in der Linzer Straße anhalten.
Im Inneren des Busses wurde der mutmaßliche Täter, ein 14-jähriger rumänischer Staatsangehöriger, angetroffen und vorläufig festgenommen. Bei der ersten Vernehmung verweigerte er die Aussage zum Tatvorwurf. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle West, übernahm die Ermittlungen.
Der minderjährige Verdächtige, der bereits wegen mehrerer Eigentums- und Gewaltdelikte polizeibekannt ist, wurde aufgrund des Verdachts des Raubes angezeigt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er in eine Justizanstalt gebracht. Die 13-jährigen Opfer blieben während des Vorfalls unverletzt.