Am 18. Dezember 2025 um 01:15 Uhr wurden Polizisten der Polizeiinspektion Laurenzerberg im 7. Bezirk, Neubaugürtel, auf einen Mann aufmerksam, der eine stark blutende Handverletzung aufwies. Die Beamten waren zuvor einem Fahrzeug gefolgt, das in ein Verkehrsdelikt verwickelt war.
Auf die Verletzung angesprochen gab der 36-jährige Mann an, dass er kurz zuvor mit einem Messer angegriffen worden sei und wies auf einen dunkel gekleideten Mann hin, der sich zügig vom Vorfallsort entfernte. Nach der Anforderung von Verstärkung hielten die Polizisten den verdächtigen 28-jährigen Staatsangehörigen der Russischen Föderation an. Der Mann verhielt sich aggressiv und wurde festgenommen. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Klappmesser, wurde in einem nahegelegenen Gebüsch sichergestellt.
Der verletzte 36-Jährige erhielt durch die Berufsrettung Wien notfallmedizinische Versorgung. Er hatte mehrere Schnittverletzungen an der Hand, die vermutlich im Rahmen einer Abwehrhandlung entstanden. Ersten Ermittlungen zufolge hatte der 28-Jährige zuvor an einem Imbissstand versucht, auf den 36-Jährigen einzustechen, nachdem es zu einem Streit zwischen den beiden gekommen war. Laut dem Opfer soll der Tatverdächtige ihn ohne erkennbaren Grund mehrfach gestoßen haben.
