Am slowenischen Bohinj See sind in den vergangenen Wochen mehrere Hunde nach dem Baden gestorben. Besonders betroffen ist das Gebiet bei Ukanc, nahe der Savica-Mündung. Erste Untersuchungen ergaben Spuren von Metaldehyd, das in Schneckenködern vorkommt, sowie von Anatoxin-a, einem Giftstoff aus Cyanobakterien. Ob Umweltfaktoren oder ausgelegte Köder verantwortlich sind, ist noch unklar.
Die Gemeinde Bohinj reagierte mit Warnschildern und übernimmt die Kosten für forensische Untersuchungen. Polizei und Fachstellen prüfen die Vorfälle, Hinweise auf ein Verbrechen gibt es bisher nicht.
Hundebesitzern wird geraten, ihre Tiere derzeit nicht im See schwimmen zu lassen und besonders auf Symptome wie Erbrechen, Zittern oder Atemprobleme zu achten. Bei Verdacht auf Vergiftung sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden.