Am 26. November 2025 um 18:30 Uhr kam es in einer Wohnung im 20. Bezirk von Wien zu einem Vorfall, bei dem ein 26-jähriger Mann afghanischer Herkunft seinen 27-jährigen Mitbewohner während eines Streitgesprächs mit einem Messer verletzte. Das Opfer erlitt Schnittverletzungen an einer Hand und konnte aus der Wohnung flüchten. Er alarmierte von der Straße aus die Polizei und wurde anschließend von einem Rettungsdienst notfallmedizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht.
Einsatzkräfte des Stadtpolizeikommandos Brigittenau konnten den Tatverdächtigen am Ort des Geschehens vorläufig festnehmen. Gegen den bereits polizeilich bekannten Mann wurden ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot verhängt. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Küchenmesser mit einer Klingenlänge von etwa 20 cm, wurde sichergestellt.
Der 26-Jährige sieht sich dem Verdacht der absichtlich schweren Körperverletzung ausgesetzt und befindet sich derzeit im polizeilichen Gewahrsam. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Zentrum/Ost, hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
