Am 29. Oktober 2025 erstattete ein 56-jähriger Österreicher Anzeige wegen Betrugs, bei dem ein sechsstelliger Eurobetrag verloren ging. Im Frühjahr 2025 investierte der Geschädigte einen fünfstelligen Betrag in ein Unternehmen, das später insolvent ging. Ende Juni beziehungsweise Anfang Juli 2025 kontaktierte ein vermeintlicher Mitarbeiter eines Finanzdienstleisters mit Sitz in Frankfurt den Geschädigten telefonisch. Dieser überredete das Opfer, aus steuerlichen Gründen einen sechsstelligen Eurobetrag bei einer Schweizer Trading-Bank in Krypto-Währungen anzulegen.
Am 17. Oktober 2025 ließ sich der Geschädigte einen entsprechenden Betrag auf sein Konto bei einem lokalen Bankinstitut überweisen. Um dies zu ermöglichen, gab er durch die Installation eines Programms Zugriff auf seinen Computer, und der Betrag wurde angewiesen sowie auf seinem Konto angezeigt. Am 20. Oktober 2025 stellte er jedoch fest, dass das Geld wieder von seinem Konto abgebucht worden war. Bisher konnte der Geldfluss nicht nachverfolgt werden.
Die zuständige Behörde ist die Polizeiinspektion Neustift im Stubaital. Rückfragen sind unter der Telefonnummer 059133/7119 möglich.
