Liezen | Grundlsee, Bezirk Liezen – Bei einer Kletterveranstaltung für Kinder kam es am Samstagmittag, dem 5. Juli 2025, zu einem schweren Unfall. Eine 37-jährige Betreuerin stürzte aus einer Höhe von etwa zehn Metern und erlitt dabei schwere Kopfverletzungen. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Gegen 12.30 Uhr organisierte eine Sektion eines steirischen Vereins ein betreutes Kinderklettern in einem Kletterpark im Bezirk Liezen. Zwei Betreuerinnen im Alter von 37 und 39 Jahren bereiteten die Kletterrouten vor.
Nachdem die erste Route erfolgreich absolviert worden war, planten die Betreuerinnen, eine zweite Kletterroute einzurichten. Die 37-Jährige kletterte ohne Helm voran, um das Seil am oberen Punkt der neuen Route für das sogenannte „Toprope-Klettern“ einzuhängen. Anschließend sollte sie von ihrer 39-jährigen Schwester abgelassen werden, wie es bereits bei der ersten Route geschehen war.
Allerdings war die zweite Route länger, und das verwendete Seil reichte nicht bis zum Einstieg zurück. Da am Ende des Seils kein Knoten eingebunden war, rutschte das Seil beim Ablassen ungebremst durch das Sicherungsgerät. Die 37-Jährige stürzte daraufhin aus etwa zehn Metern Höhe und verletzte sich schwer.
Ihre 39-jährige Schwester alarmierte umgehend die Einsatzkräfte. Die verletzte Betreuerin wurde mit einer Seilwinde von einem Notarzthubschrauber geborgen und in das Universitätsklinikum Linz transportiert.