Im August 2025 erhielt ein 56-jähriger Österreicher eine SMS mit einem Angebot für einen Nebenjob von einer vermeintlichen Werbegesellschaft. Daraufhin bekundete er sein Interesse. Die Aufgabenbeschreibung des Jobs umfasste, Videos auf verschiedenen Onlinekanälen anzusehen, diese zu liken und die Aktivitäten durch Screenshots zu bestätigen.
Im Verlauf des Zusammenkommens wurde der Mann aufgefordert, einen Betrag von 10 Euro auf ein litauisches Konto zu überweisen, um seine Bezahlung samt Provision zu erhalten. Anfangs erfolgte die Rücküberweisung des Geldes sowie der Provision, wie es vereinbart war. Im weiteren Verlauf stiegen die geforderten Geldbeträge stetig an. Der Betroffene überwies mehrere Teilbeträge in einem Gesamtwert im niedrigen fünfstelligen Eurobereich, auch auf Krypto-Börsen.
Anfang September 2025 stockten die Auszahlungen des Unternehmens, und letztlich wurden keine weiteren Beträge mehr ausbezahlt.