Graz-Umgebung | Hofstätten – Am Sonntagnachmittag, dem 7. September 2025, wurde eine 57-jährige Radfahrerin von einem Schwarm Hornissen angegriffen und erlitt daraufhin einen anaphylaktischen Schock. Dank des schnellen Eingreifens eines Ersthelfers konnte ihr Leben gerettet werden.
Um 15:25 Uhr war die Frau zusammen mit ihrem 63-jährigen Ehemann auf einer Radtour an der Notstraße unterwegs. Der Ehemann befand sich voraus, als er Schreie seiner Frau hörte. Kurze Zeit später wurde auch er von Hornissen gestochen. Er berichtete, dass seine Frau seitlich von ihrem Fahrrad gefallen sei und er sie aus der Gefahrenzone gezogen habe. Sofort danach wählte er den Notruf. Ein Ersthelfer vom Roten Kreuz Kumberg war glücklicherweise in der Nähe.
Vor Ort war die Frau nicht ansprechbar und erlitt aufgrund der Stiche einen schweren allergischen Schock. Ein First Responder des Roten Kreuzes Kumberg begann sofort mit lebensrettenden Maßnahmen, wodurch ihr Leben gerettet werden konnte. Ohne dieses zügige Handeln wäre das Risiko für einen fatalen Ausgang hoch gewesen. Nach der Erstversorgung durch das Rote Kreuz Weiz und der Behandlung durch einen Notarzt wurde sie ins LKH Graz eingeliefert. Ihr Zustand ist stabil, jedoch erlitt sie durch den Sturz mit dem Fahrrad ernste Verletzungen.
Der Hornissenschwarm stammte von einem Nest in einem Baumstamm in unmittelbarer Nähe der Notstraße. Mehrere Passanten sowie ein Polizeistreifenwagen wurden ebenfalls von den aggressiven Insekten attackiert. Die Polizei und die Feuerwehr sperrten die Notstraße sowie angrenzende Wanderwege und informierten die Bevölkerung über die App der Gemeinde.
Da die örtlichen Feuerwehren nicht über die erforderliche Ausrüstung verfügten, wurde die Berufsfeuerwehr Graz über die Landesleitzentrale angefordert. Das Hornissennest konnte schließlich entfernt werden.
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