Am 24. August 2025 um 22:00 Uhr kam es in Wien-Leopoldstadt zu einem Vorfall, der häusliche Gewalt betrifft. Ein 45-jähriger türkischer Staatsangehöriger wird beschuldigt, während eines Streits seine 40-jährige Ehefrau wiederholt ins Gesicht geschlagen und sie dabei mehrfach mit dem Umbringen bedroht zu haben. Die Frau konnte in der Zwischenzeit ihr Mobiltelefon nutzen, um den Notruf zu verständigen.
Polizeibeamte der Inspektion Tempelgasse trafen kurze Zeit nach der Alarmierung am Einsatzort ein und nahmen den tatverdächtigen Mann vorläufig fest. Dieser zeigte sich gegenüber den Beamten aggressiv und versuchte, sie körperlich anzugreifen. Infolge des Vorfalls wurden gegen den Mann ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Zudem wurde festgestellt, dass er einen Blutalkoholgehalt von über 1,8 Promille aufwies. Die 40-Jährige gab an, bei dem Vorfall keine körperlichen Verletzungen erlitten zu haben.
Der Beschuldigte wurde wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung, versuchten Körperverletzung sowie wegen aggressiven Verhaltens und der Erregung ungebührlichen Lärms angezeigt und befindet sich in polizeilichem Gewahrsam.
Für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst betroffen sind, steht die Wiener Polizei als Ansprechpartner zur Verfügung. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar. Zudem bietet die Kriminalprävention des Landeskriminalamts Wien persönliche Beratungen unter der Hotline 0800 216346 an.
Weitere Ansprechpartner sind die Frauen-Helpline unter 0800 222 555, das Gewaltschutzzentrum unter 0800 700 217, der Opfer-Notruf unter 0800 112 112 sowie der Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser unter 05 77 22.