Am 7. Juli 2025, um etwa 13:00 Uhr, kam es an der Grenze zwischen der Schweiz und Österreich zu einem grenzüberschreitenden Polizeieinsatz. Ein slowakischer Staatsbürger reiste von Österreich in die Schweiz und wurde am Grenzübergang Au von Beamten des Schweizer Zolls kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass gegen ihn in der Schweiz eine Aufenthaltsermittlung wegen des Verdachts auf Einbruchdiebstahl vorlag.
Während die Schweizer Beamten bei ihrer Dienststelle weitere Abklärungen vornahmen, gelang es dem Mann, durch ein Fenster aus dem Zollgebäude zu fliehen. Er überquerte den Rhein schwimmend und gelangte auf österreichisches Staatsgebiet.
Dort hielt er sich bis zum Eintreffen der Schweizer Beamten auf, die ihm bis zur Ankunft österreichischer Polizeikräfte festhielten. Nach Abstimmungen zwischen den österreichischen und Schweizer Behörden wurde der Slowake wegen unrechtmäßiger Einreise von den österreichischen Einsatzkräften festgenommen und zur Dienststelle in Lustenau gebracht.
Gleichzeitig stellte die Staatsanwaltschaft Winterthur ein internationales Rechtshilfeersuchen und beantragte die Einvernahme des Mannes im Zusammenhang mit einem Einbruchdiebstahl, der im Januar 2023 verübt wurde. Nach Abschluss der Ermittlungen wurde der Slowake wieder auf freien Fuß gesetzt und sowohl bei den österreichischen als auch bei den Schweizer Behörden angezeigt. Während die Ermittlungen in Österreich abgeschlossen sind, dauern sie in der Schweiz weiterhin an.