Ein 41-jähriger Mann aus Oberbayern, deutscher Staatsangehörigkeit, steht im Verdacht, am 12. September 2025 um 17:15 Uhr in Wiesing, nach einem vereinbarten Treffen mit seiner 40-jährigen, ehemaligen österreichischen Partnerin, gegen ihren Willen in seinem PKW auf die A12 in Richtung Deutschland gefahren zu sein.
Nach einer Unterbrechung der Fahrt nahe der Ausfahrt Langkampfen soll er das Mobiltelefon der Frau beschädigt haben. Ursprünglich hätte er sie wie vereinbart nach Hause zurückbringen sollen. Nachdem sie ihm mit der Polizei gedroht hatte, verließ er die Autobahn in Langkampfen, wo sich ihr Auseinandersetzung vor einem Haus fortsetzte. Während der Autofahrt war es der Frau gelungen, ihre Tochter und deren Partner zu kontaktieren, die daraufhin die Polizei informierten und einen Großeinsatz auslösten, da der Aufenthaltsort der beiden zunächst unbekannt war.
An der umfangreichen Fahndung beteiligten sich 14 Polizeistreifen sowie ein Polizeihubschrauber. Ein 53-jähriger Anwohner bemerkte die Situation und leistete der Frau Hilfe. In der Folge ergriff der Mann mit seinem Auto die Flucht, die Frau blieb jedoch unverletzt. Der Tatverdächtige wurde kurze Zeit später am Grenzübergang Kiefersfelden von der deutschen Bundespolizei gestoppt und befand sich zu diesem Zeitpunkt in einem alkoholbeeinträchtigten Zustand. Es wurden Anzeigen an die Staatsanwaltschaft Innsbruck und an die Verwaltungsbehörde erstattet.
Für weitere Informationen steht die Autobahnpolizeiinspektion Wiesing unter der Telefonnummer 059133 / 7256 zur Verfügung.