Am 28. Juni 2025 um 21:00 Uhr in der Breitenfurter Straße, 1120 Wien, führten Beamte der Landesverkehrsabteilung eine Verkehrskontrolle durch. Dabei stellte sich heraus, dass ein 41-jähriger PKW-Lenker aus der Türkei sich mit falschem Namen identifizierte und keine Dokumente bei sich hatte. Nach Feststellung seiner tatsächlichen Identität wurde bekannt, dass gegen ihn eine Festnahmeanordnung wegen eines Vergehens vorlag und er über keine Lenkberechtigung verfügte. Zudem bestand der Verdacht auf Einfluss von Suchtmitteln, weshalb eine amtsärztliche Untersuchung angeordnet wurde. Der Mann hatte außerdem offene Verwaltungsstrafen in vierstelliger Höhe und wurde in eine Justizanstalt gebracht sowie mehrfach angezeigt.
Am folgenden Tag, dem 29. Juni 2025 um 07:30 Uhr, bemerkte ein Motorradpolizist auf der Triester Straße, 1100 Wien, einen PKW mit auffälliger Fahrweise. Bei der Kontrolle verhielt sich der 21-jährige PKW-Lenker aus Österreich aggressiv und besaß ebenfalls keine Lenkberechtigung. Aufgrund seines Verhaltens wurden zusätzliche Streifenwagen zur Unterstützung gerufen. Der 21-Jährige hatte offene Strafakte in vierstelliger Höhe und verweigerte die amtsärztliche Untersuchung, wehrte sich gegen die Festnahme und flüchtete. Im Zuge der Fahndung wurde er von einem Taxifahrer entdeckt, der die Beamten informierte, dass sich der Flüchtige im Fußraum des Fahrgastraums versteckte. Trotz eines erneuten Fluchtversuchs konnte der Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien wurde er wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und versuchter schwerer Körperverletzung sowie wegen mehrerer Verstöße gegen verkehrspolizeiliche Vorschriften angezeigt.