Ein 32-jähriger Österreicher steht im Verdacht, auf verschiedenen Online-Handelsplattformen fiktive Artikel, insbesondere Reisegutscheine, Eintrittskarten für Veranstaltungen und Goldmünzen, angeboten und in mehreren Bundesländern verkauft zu haben. Die Kaufabwicklung erfolgte über unterschiedliche Bankkonten. Nachdem die Käufer den vereinbarten Betrag überwiesen hatten, erfolgte jedoch keine Lieferung der Waren oder es wurden manipulierte beziehungsweise gefälschte Produkte geliefert.
Da der Aufenthaltsort des Mannes zunächst unbekannt war, wurde er am Abend des 2. Septembers 2025 in Bad Ischl von Polizeibeamten der PI Bad Ischl aufgrund einer bestehenden Festnahmeanordnung festgenommen. Anschließend erfolgte die Überstellung nach Tirol. Nach bisherigen Erkenntnissen beläuft sich der Schaden für mehr als 20 Geschädigte auf über 20.000 Euro. Im Rahmen der Einvernahme gestand der Österreicher die Taten und wurde in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert.