Leibnitz – Betrugsserien aufgeklärt
Ermittler der Polizeiinspektion Leibnitz haben umfangreiche Betrugsserien eines 54-jährigen bosnischen Staatsangehörigen aufgedeckt. Es wird vermutet, dass der Verdächtige zwischen April 2022 und März 2025 insgesamt 31 Personen um mehr als 400.000 Euro geschädigt hat.
Der Tatverdächtige soll seine Opfer mit besonders günstigen Angeboten für Fenster, Türen, Zäune und andere Bauleistungen zur Unterzeichnung von Verträgen und zur Zahlung von Anzahlungen in bar verleitet haben. Er hatte seine Dienstleistungen über soziale Medien unter dem Namen einer in Bosnien ansässigen Firma angeboten. In den meisten Fällen erfolgte nach der Zahlung entweder keine Leistung oder nur eine mangelhafte Ausführung.
Sozialleistungsbetrug
Während des gesamten Tatzeitraums war der Mann beim AMS als arbeitsunfähig gemeldet. Gleichzeitig soll er durch falsche Angaben Notstandshilfe beziehungsweise Arbeitslosengeld in Höhe von über 60.000 Euro unrechtmäßig bezogen haben.
Festnahme und Ermittlungsabschluss
Anfang März 2025 wurde der Tatverdächtige von den Ermittlern festgenommen und in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Nach umfassenden Ermittlungen und zahlreichen Befragungen von Opfern wurde der Fall nun polizeilich abgeschlossen und die Staatsanwaltschaft über den Abschluss der Ermittlungen informiert.