Liezen | Gröbming – Am Dienstagabend, dem 19. August 2025, kam es während Sanierungsarbeiten an einem Bauernhaus zu einem Brand in der Fassade. Zwei 16-Jährige erlitten dabei leichte Rauchgasvergiftungen.
Gegen 17:45 Uhr führte ein Team von drei Personen, bestehend aus zwei Jugendlichen und einem 52-jährigen Mann, Sanierungsarbeiten an dem Bauernhaus durch. Ein Jugendlicher arbeitete im ersten Obergeschoss mit einem Winkelschleifer an einem östlich ausgerichteten Fenster. Durch Funkenflug entzündete sich offenbar in den offenen Zwischenwänden installierte Windfolie.
Die Beteiligten reagierten schnell und versuchten, die Flammen mit Wasser zu löschen, was überwiegend gelang. Die Hausbesitzerin, die auf die Rauchentwicklung und Geräusche aufmerksam wurde, alarmierte dennoch die Feuerwehr. Bei deren Eintreffen war kein offenes Feuer mehr sichtbar.
Die Einsatzkräfte entfernten vorsorglich Teile der Holzfassade und kontrollierten den Bereich mit einer Wärmebildkamera. Glutnester oder erhöhte Wärmequellen konnten nicht festgestellt werden. Um 18:30 Uhr wurde „Brand aus“ gemeldet.
Die beiden 16-jährigen Praktikanten erlitten bei dem Vorfall leichte Rauchgasvergiftungen und wurden zur Behandlung ins DKH Schladming gebracht. Der genaue Sachschaden ist derzeit noch unbekannt. Ermittlungen des Bezirksbrandermittlers haben ergeben, dass funkenbedingte Brandursache nicht ausgeschlossen werden kann.