Am 19. Mai 2025 führten mehrere Fachbereiche der Landesverkehrsabteilung Wien eine kombinierte Schwerpunktaktion im Wiener Straßennetz, insbesondere auf der A23, durch. Diese Aktion wurde in Zusammenarbeit mit dem Marktamt, der Landesfahrzeugprüfstelle und der Finanzpolizei durchgeführt, wobei der Fokus auf dem Schwerverkehr lag.
Die Ergebnisse der Aktion sind wie folgt:
– 79 Anzeigen wurden wegen technischer Mängel erstattet, darunter sechs Kennzeichenabnahmen aufgrund von Gefahr im Verzug.
– Zwei LKW-Lenker waren unter dem Einfluss von Suchtgiften; ihre Führerscheine wurden ebenfalls beschlagnahmt.
– 65 Anzeigen wurden wegen Verstößen gegen die Lenk- und Ruhezeitenregelungen ausgefertigt.
– Sechs Anzeigen wegen mangelhafter Ladungssicherung wurden erstellt, wobei in drei Fällen die Weiterfahrt untersagt wurde.
– 14 Anzeigen wegen Überladung wurden verhängt, wovon vier ebenfalls zur Untersagung der Weiterfahrt führten.
Besonders besorgniserregend war ein Gefahrguttransporter, der mit leicht entzündlichen und giftigen Stoffen beladen war und mit stark beschädigten Reifen fuhr. Zudem waren die gefahrengutrechtlichen Bestimmungen aufgrund falscher Deklaration der Gefahrenstoffe nicht eingehalten worden. In diesem Zusammenhang wurden 25 Anzeigen erstattet, und die Weiterfahrt wurde untersagt.
Ein LKW-Lenker, gegen den eine Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Wien bestand, wurde umgehend festgenommen und in eine Justizanstalt gebracht. Ein weiterer Lenker wurde wegen offener Verwaltungsstrafen in fünfstelliger Höhe festgenommen; zudem lag ein Vorführungsbefehl der Behörde vor.
Durch das koordinierte und professionelle Vorgehen der Polizisten, unterstützt von städtischen Dienststellen und der Finanzpolizei, konnte ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit geleistet werden.