Schlepperkriminalität
Wirksamkeit neuer Grenzschutzmaßnahmen – Illegale Migration im Burgenland stark reduziert
Am 22. Dezember 2025 führten Innenminister Gerhard Karner und der burgenländische Landespolizeidirektor Martin Huber im Rahmen einer Schwerpunktaktion einen Lokalaugenschein in Deutschkreutz, Burgenland, durch. Anlass dieser Maßnahme war die Weiterentwicklung der Sicherheitsstrategien und die Aktivierung eines Kontrollgürtels zum Grenzschutz.
Laut Innenminister Karner basiert das konsequente Vorgehen gegen illegale Migration auf einem umfassenden Maßnahmenpaket, das sowohl internationale Efforts im Rahmen des EU-Asylpakts als auch nationale Schritte einschließt. Das Burgenland war in den letzten Jahren stark von illegaler Migration betroffen, jedoch zeigen die implementierten Maßnahmen bereits deutliche Erfolge, indem die illegale Migration weiter stark reduziert werden konnte.
Karner betonte, dass Österreich die Grenzkontrollen bis mindestens zum 15. Juni 2026 verlängern werde. Diese Maßnahme betrifft die Grenzen zu Ungarn, Slowenien, Tschechien und der Slowakei. Österreich setzt zudem auf einen neuen und flexiblen Grenzschutz; auch der Einsatz des Österreichischen Bundesheeres wird ausgedehnt.
Im Vorfeld dieser Maßnahmen beauftragte der Innenminister den Generaldirektor für öffentliche Sicherheit mit der Entwicklung eines neuen Grenzschutzkonzepts, das auf drei Schutzwällen basiert:
- Massiv verstärkte Maßnahmen an der EU-Außengrenze, sowohl personell als auch technisch, insbesondere im Hinblick auf das österreichische Veto zur Schengen-Erweiterung.
- Grenzüberwachung in Westbalkanstaaten sowie an der ungarisch-österreichischen Grenze im Rahmen der Operation Fox.
- Schwerpunktkontrollen an der österreichischen Grenze sowie im Grenzraum und Hinterland, in enger Zusammenarbeit zwischen der Grenzschutzeinheit Puma und dem Österreichischen Bundesheer. Die Basis dafür bildet ein in Echtzeit erstelltes Migrationslagebild, das alle nationalen und internationalen Stakeholder einbezieht, sowie eine daraus abgeleitete Risikoanalyse.
Karner schloss mit der Aussage, dass durch ein modernes, analyse- und situationsbasiertes Lagebild Kontrollen und Personaleinsatz in allen drei Schutzwällen flexibel gesteuert werden können. Der Kontrollgürtel wurde bereits aktiviert. Er sprach zudem seinen Dank an die Soldaten des Österreichischen Bundesheeres aus, die im Burgenland gemeinsam mit der Grenzschutzeinheit Puma für Sicherheit sorgen.
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